Wohnzimmersessel statt Rednerpult

Am 12.04. gastierte Thomas Losse-Müller in Itzehoe. Ihm zur Seite standen unsere Kandidatinnen zum Landtag Gerlinde Böttcher-Naudiet (WK Steinburg West) und Birgit Herdejürgen (WK Steinburg Ost). Die Veranstaltung im Itzehoer Kulturhof verbreitete das Gefühl einer Gemeinschaft, die sich zum Kassensturz über die Politik der vergangenen fünf Jahre traf. Thomas Losse-Müller, unser SPD-Kandidat für das Amt des  Ministerpräsident von Schleswig-Holstein hatte dazu in sein „Wohnzimmer“ eingeladen. Entspannte Livemusik untermalte den Abend.

Thomas zog ein Resümee der Entwicklung Schleswig-Holsteins der letzten fünf Jahre und den in dieser Zeit herrschenden Stillstand. Wieviele Windkraftanlagen wurden in diesem Zeitraum neu zugelasssen? – Keine einzige! Wieviele Anschlüsse für Elektroautos fehlen in unserem Land? 18.000! Wie steht es um die dringend benötigte Entwicklung sozialen Wohnraum? Rückläufig.

Also gibt es viel zu tun für die Regierung eines künftigen Ministerpräsidenten. Auch für unsere Westküste. Für Thomas Losse-Müller steht fest, dass  Steinburger*innen und Dithmarscher*innen durch die Firmenansiedlungen in Heide, Brunsbüttel und Itzehoe erfolgreich zusammenrücken und -arbeiten werden. Batterieforschung und grüner Wasserstoff werden an der Westküste Impulse setzen, die Schleswig-Holstein langfristig zukunftsfähig aufstellen. „Wir müssen in allen Energieformen denken“, so Losse-Müller. „Die damit einhergehenden Herausforderungen müssen über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg angepackt werden: Wohnraum, Bildung für alle Altersgruppen, Infrastruktur und medizinische Versorgung.“

Mit Blick auf den Kreis Steinburg erläutert der SPD-Spitzenkandidat die angestrebten Änderungen im Bildungssystem. „Jedes Kind in Schleswig-Holstein, wird von der 8. Klasse an mit einem eigenen Laptop oder einem Tablet ausgerüstet. Wir werden die Kommunen dadurch entlasten, dass sich das Land zentral um Beschaffung, Wartung und die notwendigen Lizenzen kümmert.“

Was uns also Gesamtgesellschaft aufrütteln muss: Aktuell verlassen jedes Jahr 10 Prozent der Schüler*innen in Schleswig-Holstein die Schule ohne einen Abschluss! Es darf nicht sein, dass wir so viel persönliches Potential und so viele Ideen verlieren. Jeder junge Mensch muss die Möglichkeit haben, einen Schulabschluss zu erwerben. Oder, ihn später nachzuholen. Dafür ist die engere Zusammenarbeit mit den Berufsschulen, sowie deren Ausbau, notwendig. Bildung ist der Garant für aktive Teilhabe und Selbstbestimmung. Das Versprechen vom gesellschaftlichen Aufstieg darf nicht nicht länger eine hohle Phrase bleiben. Dafür will sich Thomas Losse-Müller zusammen mit Birgit Herdejürgen einsetzen.

„Wir müssen auch weiter daran arbeiteten, für Kinder und Jugendliche Beteiligungsmöglichkeiten zu finden, die sie annehmen. Vielleicht sind Jugendparlamente nicht mehr das alleinige Instrument, vielleicht braucht es mehr konkrete, projektbezogene Gestaltungsmöglichkeiten“, so die Landtagsabgeordnete.“ Deswegen am 8.Mai SPD wählen. Besser ist das.