Wacken rockt!

Thomas Jensen und Holger Hübner, die Macher des Wacken Open Air schrieben an die SPD:  „Die Entertainmentbranche blickt zurück auf die schwierigsten Jahre ihrer Geschichte. Dennoch blicken wir positiv und voller Tatendrang in die Zukunft. Die Themen die über unserer aller Zukunft entscheiden sind zu relevant, als das wir uns dieses als Veranstalter von Festivals und Konzerten und hundert tausenden Besuchern verschließen könnten.“

Sie regten ein Treffen mit der SPD an, das dem Austausch über Zukunftsthemen dienen sollte, die nicht nur für die Veranstaltungsbranche von existentieller Wichtigkeit sind.

Nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit werden nicht von einem Akteur allein gefunden werden. Die Vernetzung vieler verschiedener Gremien, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen bringen unsere Welt voran, so auch der Ansatz von Thomas Jensen und Holger Hübner.

Gemeinsam mit den Sozis Karin Thissen als BTW-Kandidatin, Birgit Herdejürgen als Landtagsabgeordnete des Wahlkreises, Thomas Losse Müller als SPD-Spitzenkandidat der kommenden Landtagswahl und Lothar Schramm als SPD-Kreisvorsitzendem sprachen sie über Themen wie Nachhaltigkeit von Veranstaltungen, den Aufbau durchgängiger Kreislaufwirtschaft und CO²-Neutralität von Veranstaltungen, aber auch über Energieinfrastruktur, Wasserstoff, erneuerbare Energien oder Digitalinfrastruktur auf Veranstaltungen, 5G und Glasfaser. Betrachtet aus dem Blickwinkel von Veranstaltungsmachern haben Denkansätze dieser Themenfelder das Zeug dazu auf das Leben ausserhalb des Festivals übertragen zu werden und so Synergien für uns alle zu erzeugen.

Kann das WOA als Festival der Zukunft ein Leuchtturmprojekt sein?

Das Festival kann in seiner Ankerwirkung eine noch größere Sogwirkung in puncto Tourismus für die ganze Region erzeugen. Touristische Orte im Umfeld aber auch überregional lassen sich in ein Gesamtkonzeppt einbinden (Sehenswürdigkeiten in Steinburg, Städte wie Segeberg, Kiel oder Lübeck etc.). Auch die Verkehrsinfrastruktur in Kreis Steinburg als wesentlicher Bestandteil einer Großveranstaltung kann neu gedacht werden. Wie kann man z.B. den ÖPNV verbessern?

Was gut ist für das Festival, musst auch gut sein für das Dorf und die Region und das Land!

So gesehen lässt sich mit Innovationsfreude und Kreativität das Wacken 2.0 bauen, von dem der Kreis Steinburg profitieren kann. Natürlich ist die Digitalisierung wesentlicher Faktor für Nachhaltigkeit durch Technologie und  grundsätzliche Notwendigkeit für die Zukunft.

Vielleicht war das Treffen unserer Sozis mit den Festivalmachern aus Wacken ein Schritt in eine uns voranbringende Richtung.