„Kosten für die Umrüstung von Dieselfahrzeugen dürfen unter keinen Umständen auf die Verbraucher abgewälzt werden. Es wäre eine Frechheit, sollten die Autofahrer für den Betrug der Manager auch noch die Zeche zahlen müssen.“ Ralf Stegner
Merkel kündigte an, bis Ende September eine Entscheidung zu der Frage nach technischen Diesel-Nachrüstungen zu treffen. Unsere Position dazu ist jetzt schon klar: Kosten für die Umrüstung von Dieselfahrzeugen dürfen unter keinen Umständen auf die Verbraucher abgewälzt werden. Es wäre eine Frechheit, sollten die Autofahrer für den Betrug der Manager auch noch die Zeche zahlen müssen. Es ist die Pflicht der Automobilindustrie, sich entweder um eine vernünftige Nachrüstung zu kümmern oder aber das mangelhafte Fahrzeug zu ersetzen. Wir fordern die Landesregierung auf, sich der Bundesratsinitiative von Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg zur Nachrüstungsverpflichtung der Automobilhersteller anzuschließen. Diese Initiative beinhaltet die längst benötigte Einführung rechtlicher Rahmenbedingungen für die Umrüstung von Dieselfahrzeugen.“